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NRW-Staatssekretärin besucht Katholische Bildungsstätte

Dr. Marion Gierden-Jülich, Staatssekretärin im NRW-Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration besuchte am Donnerstag, 11. September, die Katholische Bildungsstätte für Erwachsenen- und Familienbildung (KBS) in Dortmund.
Datum:
17. Sept. 2008
Von:
LAG KEFB NRW

KBS ist Vorreiter bei Bildungsangeboten für benachteiligte Zielgruppen 

Dr. Marion Gierden-Jülich, Staatssekretärin im NRW-Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration besuchte am Donnerstag, 11. September, die Katholische Bildungsstätte für Erwachsenen- und Familienbildung (KBS) in Dortmund. Bei ihrem Besuch ging es vor allem um Bildungskonzepte für Familien und Eltern, die mit dem herkömmlichen Angebot nicht erreicht werden. 
Gemeint sind Familien und nicht selten alleinerziehende Mütter oder Väter, für die Bildung nicht zum Alltag gehört. Ihr Alltag ist vielmehr geprägt von einer Vielzahl von Problemlagen und sie verfügen in der Regel über wenige Kenntnisse zur Förderung von Interessen und Fähigkeiten ihrer Kinder. 
In der Zusammenarbeit mit 14 Familienzentren in Dortmund ist die KBS bislang Vorreiter bei den Bildungsangeboten für diese Zielgruppe. Eltern-Kind-Kurse, Elternkompetenzkurse, Kurse zur Werteorientierung und im Bereich Gesundheit, Ernährung und Hauswirtschaft bietet die KBS in ihrer Einrichtung und in den Familienzentren an. Dies hat den Vorteil, dass die Eltern und Kinder vor Ort erreicht werden und nicht eine für sie zunächst unbekannte Bildungseinrichtung aufsuchen müssen. „Die Gesundheits- und Hauswirtschaftskurse beispielsweise dienen der ersten Orientierung in der Fürsorge für die Familie, denn ein geregelter Tagesablauf, gesunde Ernährung und die Fähigkeit, Mahlzeiten selbst kochen zu können, sind bei weitem nicht mehr selbstverständlich“, erläutert Konstanze Böhm-Kotthoff, Leiterin der KBS Dortmund. 
Auf den Erfahrungen mit solchen sogenannten „niederschwelligen“ Angeboten möchte die Katholische Bildungsstätte nun weiter aufbauen und stellte dazu Staatssekretärin Dr. Gierden-Jülich weitergehende Überlegungen der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung im Erzbistum Paderborn (KEFB) vor. Diese sehen am Standort Dortmund den Ausbau von Bildungsangeboten vor, die die Erreichbarkeit sozial benachteiligter Familien im Blick haben. 
Ein weiteres Thema des Gesprächs war die Finanzierung der Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen. 

Gespräch über Bildungsangebote für sozial benachteiligte Zielgruppen in der Katholischen Bildungsstätte für Erwachsenen- und Familienbildung (KBS) Dortmund (v.l.): Dr. Heinz-Jörg Eckhold, Vorsitzender der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenen- und Familienbildung (LAG), Propst Andreas Coersmeier, Ludger Vollenkemper, Leiter des Bereichs Katholische Bildungsstätten im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn, Klaus Wittek, Geschäftsführer der LAG, Dr. Marion Gierden-Jülich, Staatssekretärin im NRW-Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration, Maria Mustert, Referentin für Familienbildung in der KBS, Franz-Josef Volmert, Leiter der Abteilung Erwachsenenbildung im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn und Konstanze Böhm-Kotthoff, Leiterin der KBS Dortmund.  


pdp-Artikel pressedienst paderborn 17.09.2008 

Herausgeber:                                                     
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Redaktion: 
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