30 Jahre Bildungsstätte Liborianum
Paderborn. „Die Bildungsstätte Liborianum hat sich in den vergangenen 30 Jahren zu einem Pastoralen Ort entwickelt. Dies ist ein Ort, an dem kirchliches Leben in vielfältigster Weise präsent ist,“ sagte Monsignore Thomas Dornseifer, stellvertretender Generalvikar und Leiter der Hauptabteilung Pastoral im Erzbischöflichen Generalvikariat zum 30-Jährigen Besten der Bildungsstätte Liborianum in Paderborn. „An diesen Orten können wir Nahe bei den Menschen sein, ihren Sorgen und Nöten begegnen.“ Er dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bildungsstätte für ihr engagiertes Arbeiten und die vielfältigen Angebote von der religiös theologischen Bildung über die Frauenbildung, die Mitarbeiterfortbildung, dem Bildungsbereich 60plus bis hin zur Medien- und Öffentlichkeitsarbeit. Aber nicht nur Seminare finden in der Bildungsstätte statt, sondern auch offene Angebote speziell in der Fasten- und Adventszeit. Seinen Dank richtete Dornseifer auch an die Freunde und Förderer. „Dieser Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht die Arbeit in der Bildungsstätte zu unterstützen.“ Die Anwesenheit der Ordensschwestern habe in diesen 30 Jahren immer eine große Bedeutung gehabt. „Sie sorgen für die entsprechende Atmosphäre im ehemaligen Kapuzinerkloster,“ führte Dornseifer weiter aus.
Direktor Franz-Josef Volmert ging in seiner Begrüßung auf die lange Geschichte des Hauses ein. „In den vergangenen rund 400 Jahren hat das Haus unterschiedliche Nutzungen gehabt. Am deutlichsten geprägt und heute noch spürbar ist die Zeit des Kapuzinerklosters. Auch die Zeit als Knabenseminar ist vielen noch präsent“, führte er aus. „Seit 30 Jahren ist nun die Bildungsstätte Liborianum in diesen Mauern zu Hause. Mitten in Paderborn gelegen, eingebunden in einem Verbund mit weiteren Diözesanhäusern und entstanden in enger Verpflechtung mit der flächendeckenden Erwachsenenbildung,“ stellte Volmert die Vorzüge der Bildungsstätte heraus. Rund 30 Tausend Gäste werden jährlich hier betreut. Durch den Umbruch in Gesellschaft und Kirche werde ganzheitliche Bildung, die nicht auf ökonomische Verwertbarkeit ausgerichtet ist, umso notwendiger blickte Volmert in die Zukunft. Die Bildungsstätte Liborianum werde sich auch in Zukunft den spezifischen Grundthemen des Lebens in den verschiedenen Lebensabschnitten genauso widmen wie Fragestellungen, die zur Mitgestaltung unserer Welt auf christlicher Basis beitragen. Es zählen auch Themen, die religiös theologische biblische Grundlagenarbeit leisten, Angebote, die das Miteinander zwischen den Generationen fördern, die Auseinandersetzungen und Fragen der Grenzbereiche von Naturwissenschaften und christlicher Ethik und die Begegnung mit der Kunst. „Der Auftrag bleibt, aber die Form, die Methoden und Ansprechweisen werden sich wesentlich ändern“, so Volmert.
Brigitte Brütting als Vorsitzende der Freunde und Förderer des Liborianums betonte in ihrem Grußwort die tiefe Verbundenheit mit der Bildungsstätte. Der Verein wolle auch in Zukunft alles versuchen, die Arbeit des Liborianums zu unterstützen.
Umrahmt wurde die Feier mit Jazzmusik des Paderborner „Wolfgang-Schnückel-Trios“ und der Kabarettistin Anja Geuecke aus Attendorn.
Erzbischöfliches Generalvikariat
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